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… ist ein scharfes Schwert! So weh es auch manchmal tun mag: Irgendwann kommt die Sekunde des Abschieds. Ich spürte immer mehr diese innere Unruhe in ihm. Auch wenn er es sich mir gegenüber nicht anmerken lassen wollte.

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Wir waren mittlerweile Freunde geworden; soviel stand fest. Ich wusste nicht, welcher Gattung er angehört und er es von mir vermutlich ebenso wenig. Dennoch war da so eine gewisse Grund-Sympathie auf beiden Seiten. Und das ist es doch, was zählt. Oder etwa nicht?

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Ich musste ihn ziehen lassen. Das war mir ja von Anfang an klar. Also sahen wir uns noch einmal ganz tief in die Augen:

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Er hauchte mir ein letztes „Schau‘ mir in die Augen, Kleines!“ zu. Ich zippelte an meinem rein weißen Taschentuch herum und tupfte mir möglichst unauffällig die Tränen aus den Augenwinkeln. Dann war es soweit:

Ich überredete ihn, auf ein Stück Papier zu krabbeln und setzte ihn auf den Balkon. Natürlich wählte ich für ihn eine besonders hübsche Pflanze. Schließlich wusste ich, was ich ihm nach all unserer gemeinsamen Zeit schuldig war.

Dann flitzte ich rein um mit meiner Kamera ein letztes Abschiedsfoto zu machen. Aber als ich zurück auf den Balkon kam, war er schon von mir gegangen …

Oder er war einfach zu Tode beleidigt, dass ich ihn aus der Wohnung katapultiert hatte!

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Das war’s! Und zumindest mir war es ein Vergnügen! ;o)

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P.S. Wenn mir jetzt irgendwer erzählt, dass das Vieh giftig ist und beißt, brülle ich los. Also überlegt Euch bitte ganz genau, was Ihr jetzt sagt bzw. schreibt; danke!

;o))

 

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