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Der Sturm vergeht, die Zeit verweht
und sobald sich die Ruhe gelegt hat
sollten wir uns Pinsel schnappen
und den Himmel schwarz anmalen.
Denn sobald der Tag naht
werden wir uns ansehen müssen
was die Nacht gebracht hat
während wir laut geschwiegen haben.
Doch zuvor sollten wir ein Lied komponieren.
Singen werden wir es nie, hören auch nicht.
Aber die Sterne werden danach tanzen
sobald ihr Funkeln die Erde erreicht.
Lass uns noch schnell unseren Hunger stillen.
Den Felsen dort drüben könnten wir raspeln
und uns die Splitter in die Mägen legen
damit sie nicht verweht werden …
… von dem Sturm …
… den es längst nicht mehr gibt.
Oooch, das klingt so traurig und sehnsuchtsvoll, dabei entdecke ich Olivenbäume, davon solltest du etwas naschen.
*liebdrück*
Marianne, willst du ihre schönen Zähne ruinieren?
Bekommt man von Oliven schlechte Zähne ???
Direkt vom Baum kannst du sie gar nicht essen, weil sie knochenhart sind. Sie würde sie sich also ausbeißen.
Also lieber aus dem Glas naschen.
Aus dem Glas nasche ich sie auch, mit Knoblauch gefüllt….lekkker !!!
Danke für Dein rasches Einschreiten, liebe CC! ;)
Knoblauch, liebe fudelchen? Die kannste ganz für Dich haben. Ich kann gönnen; ganz dolle! *g
Ne, ich warte lieber, bis sie verarbeitet und genießbar sind, liebe fudelchen! ;)
ein Gedicht, welches mich anrührt.
Ich lese vieles, was verborgen, doch von Bitternis zeugt, von Vergangenem und endlich wieder Betrachtetem – aus gefahrloser Entfernung.
Stürme vergehen immer, doch was sie hinterlassen, ist oft Verwüstung, die sich erst nach und nach zeigt.
Eine sehr interessante Interpretation, liebe Bruni. Danke!
Ich verweile oft bei deinen Zeilen, die du uns zum Lesen anbietest, aber nicht immer kann oder möchte ich dazu etwas schreiben. Viele Worte würden genau das verderben, was ich beim Lesen fühle. Von daher nur ein Zeichen – ich war hier. Mandy
Liebe Mandy, vielen Dank! Dass Du etwas verderben könntest, brauchst Du jedoch nicht zu befürchten. Ich finde es gut, wenn meine Zeilen verschiedene Interpretationen hervorrufen (siehe Bruni). Sie müssen auch keinesfalls mit dem übereinstimmen, was ich ursprünglich gemeint habe. Lass Deine Fantasie ruhig spielen!
Schön und traurig zugleich.
Du findest es traurig? Interessant, liebe Ute! Danke für diese Interpretation!
Irgendwie negativ.
Schade. Aber auch solche Tage muss es geben.
Den Himmel schwarz anmalen, neee, bitte nicht.
Dann fühle ich mich irgendwie schlecht.
Du kannst Dir doch eine andere Farbe aussuchen, liebe minibares. Der Text ist flexibel! ;)
[…] . […]
Ui, das klingt aber sehr melancholisch, lieber gokui! Schön und zugleich traurig.