Ich liebe ja Wort-Geschwurbel. Bestimmte Begriffe verdrehe ich mitunter so, dass es schon einiger Anstrengung bedarf, zu verstehen, was ich sagen will. Manchmal ist das gewollt und manchmal geht einfach mein Temperament mit mir durch. Es ist eine von vielen Techniken, um zu schreiben. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Ich mag’s!
Aber mal ehrlich: Kann ich etwas dafür? Nein, kann ich nicht. Immer nur geradeaus finde ich langweilig und langweilig kann schließlich jede/r. Bin ich jede/r? Nö! Also? Genau! ;o)
Außerdem macht es die Natur doch genau SO vor, wie man hier sehr eindrucksvoll sehen kann:
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Das Erstaunlichste an scheinbaren
Unscheinbarkeiten ist doch oftmals,
dass sie voller Überraschungen stecken,
wenn man sie einfach so machen lässt,
wie sie es selbst für richtig halten.
Genauso wenig wie der Mensch,
lässt sich die Natur auf Dauer verbiegen.
Nur dass die Natur um ihre Existenz
von Tag zu Tag härter kämpfen muss.
Der Mensch will sie einfach nicht lassen.
Dabei hätte sie es doch so sehr verdient.
Eben genau so sehr, wie der Menschen.
Wie jeder Mensch, der respektvoll respektiert,
dass nur das seinen wahren Wert entfaltet,
was man gewähren lässt. Einfach so.
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Das ist wirklich sehr kunstvoll und natürlich geschwurbelt…
Schwurbeln ist Klasse, die Natur macht das – wie man sieht – ständig. Und eigentlich sind wir doch ein Teil der Natur – oder nicht?
Genau SO sehe ich es, liebe Freidenkerin. Mit jeder missachtenden Geste gegen die Natur missachten wir uns selbst.
Tina ohne schwurbeln wäre wie Clara ohne Ungeduld – völlig unmöglich! Und das ist auch gut so! Früh 01.07 Uhr!
Was doch aber in der Konsequenz heißt: Es würde wohl ohne gehen; allerdings würde etwas Wesentliches fehlen. Aber es würde …
Soll aber nicht! ;)
Bis halt ´ne verdrehte Tussi. Kannse jetz nix dran tun, musse nehmen wieet is. :-)
Grüßchen
copudor
Damit kann ich gut leben. Es gibt sooo viel Schlimmeres! *g
((((= ich mag solche bäume. die haben irgendwie was griechisches oder toskanisches und erinnern somit sehr an urlaub (=
Dieser ist zwar mallorquin aber Du warst schon ziemlich nah dran. Thematisch, nicht geografisch! ;)
Schöner Text und schönes Bild! (Gell, der Baum steht „in Urlaub“? ;) )
Na klar: Er ist in Urlaub! Er ist aber auch außerhalb des Urlaubs so. Da ändert sich nicht viel! ;)
The Owl and the Pussycat went to sea
In a beautiful pea-green boat,
They took some honey, and plenty of money,
Wrapped up in a five pound note.
The Owl looked up to the stars above,
And sang to a small guitar,
„O lovely Pussy! O Pussy, my love,
What a beautiful Pussy you are, you are, you are,
What a beautiful Pussy you are.“
Pussy said to the Owl „You elegant fowl,
How charmingly sweet you sing.
O let us be married, too long we have tarried;
But what shall we do for a ring?“
They sailed away, for a year and a day,
To the land where the Bong-tree grows,
And there in a wood a Piggy-wig stood
With a ring at the end of his nose, his nose, his nose,
With a ring at the end of his nose.
„Dear Pig, are you willing to sell for one shilling your ring?“
Said the Piggy, „I will“
So they took it away, and were married next day
By the Turkey who lives on the hill.
They dined on mince, and slices of quince,
Which they ate with a runcible spoon.
And hand in hand, on the edge of the sand.
They danced by the light of the moon, the moon, the moon,
They danced by the light of the moon.
(Edward Lear)
Oh ja: Auch ein sehr schönes Beispiel für Geschwurbel. Wenn nicht gar für Schlimmeres! *g
Olivenbaum – welch ein Traum
Da will ich jetzt sofort sein ;-)
Das kann ich sehr gut verstehen! Brauchst Du die geografischen Daten? ;)
Wie sich die Bäume drehen, das beschäftigt mich auch schon länger.
die dürfen einfach schwurbeln, ups dabei verdreht sich ja meine Zunge, kicher.
Ist wohl mehr bayrisch?
Erinnert mich so an Griechenland…. träum….
Nö, schwurbeln kann man glaube ich weltweit, liebe minibares.
Ich versuche das oft mit Pflanzen in meiner Kemenate. So von wegen mit dem Lichteinfluss drehen und so. Aber die wollen einfach nicht schwurbeln. Umso mehr genieße ich es beispielsweise auf (!) Mallorca! ;)
Die Formen der alten Olivenbäume regen total die Fantasie an, sie sind mitunter bizarr und immer wunderschön in den verrückten, verdrehten Formen.
Die sind – wie – verschwurbelt? OK, passt auch.
Solche Bäume sind für mich wie alte Gesichter, liebe Bruni: Sie erzählen die schönsten Geschichten, ohne auch nur ein Wort zu sagen.
Ja, vermutlich ist das „nur“ meine Fantasie. Aber ich genieße sie sehr! ;)