Seit Jahrtausenden
versucht der Mensch,
die Natur zu beherrschen.
Sie schaut zu.
Verharrt.
Wartet.
Und immer wenn Mensch meint,
es endlich geschafft zu haben,
lächelt sie sanft und beweist ihm,
dass er sich mal wieder geirrt hat.
Seit Jahrtausenden
versucht der Mensch,
die Natur zu beherrschen.
Sie schaut zu.
Verharrt.
Wartet.
Und immer wenn Mensch meint,
es endlich geschafft zu haben,
lächelt sie sanft und beweist ihm,
dass er sich mal wieder geirrt hat.
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Hallo du, diese Kurzfassung der Vulkanspuck-Aktion trifft den „Nagel mitten ins Gehirn“ – auch mit wenigen Worten. Ich neige auch immer zu viel zu vielen.
Danke von Clara
Danke, liebe CC! Ich schreibe mitunter auch gern viel. Aber von Zeit zu Zeit fehlen mir die (meisten) Worte. Dann tut es erfahrungsgemäß auch ein kurzer Text. Deshalb muss er ja nicht klein sein! ;)
Sehr zeitnah, Bild und Spruch.
Liebe Ute, danke! Tja, eine der ganz wenigen Konstanten auf diesem Erdball scheint die Dummheit vieler Menschen zu sein. Ich weiß nicht, ob ich mich über diese „Verlässlichkeit“ freuen soll …
Die Natur ist viel mächtiger als der Mensch auch wenn wir immer so tun, als ob wir die Natur beherrschen.
Gruß
Bärbel
Ich glaube nicht, dass es dem Menschen je gelingen wird, die Natur zu beherrschen. Wenn man nur mal an begradigte Flussläufe denkt … Der Fluss holt sich sein Areal früher oder später doch zurück. Und was ist dann? Diejenigen, die unbedingt ihre Häuser auf die Begradigung bauen mussten, heulen, weil ihre Keller voller Wasser stehen.
Tja. Pech gehabt. Ich verstehe den Fluss.
Wunderbar ausgedrückt. Besser kann man es nicht beschreiben.
Lieben Gruß zu dir,
Anna-Lena ;-)
Dein Text dazu war auch sehr intressant, liebe Anna-Lena! Viel Hintergrund und Info. Die fehlen bei meinem Zehnzeiler natürlich. Aber ich denke, Bilder sagen sowieso meist mehr als egal wie viele Worte.
Die Grundaussage ist nicht falsch (von der unterstellten Absicht der Natur abgesehen), nur muss man bedenken, dass es eigentlich mit allem so ist: Ein Pferd kann den Reiter abwerfen, ein unterdrücktes Volk kann Revolte machen, wer seinen Wagen zu schnell fährt, kann von dem Weg heraus und in ein Baum hinein fliegen, …
Bei Deinen Beispielen handelt es sich jedoch um Situationen, die im jeweiligen Moment durch menschliche Fehler herbei geführt wurden; nicht um unabwendbare Naturgewalten.
Oder verstehe ich da etwas falsch, lieber michaeleriksson?
Nicht unbedingt: Das Pferd könnte, z.B., von einem anderen Tier erschreckt worden sein.
Der Punkt ist eben, dass „unabwendbare Naturgewalten“ nicht das einzige ist, worüber die Menschen keine vollständige Kontrolle hat, nicht das einzige, das sie schnell „klein machen“ kann, usw.
Überhaupt auch dass Versuche der Beherrschung regelmässig nur vorübergehend oder gar illusorisch erfolgreich sind—auch hier ohne eine Begrenzung auf Naturgewalten. Vgl. hierzu z.B. Poes „Metzengerstein“.
Da hast Du natürlich recht, michaeleriksson. Zwischen Himmel und Erde passieren oftmals Dinge, die man selbst aktiv überhaupt nicht beeinflussen kann. Nur einmal schwere Erkrankungen wie beispielsweise Krebs angenommen … Das ist eine Situation, in der man den Ereignissen machtlos ausgeliefert ist.
Zum Glück handelt es sich dabei meist um Ausnahmen.
Dennoch mag ich Dir nicht 100%ig zustimmen, was den Vulkanausbruch (analog: Erdbeben etc.)betrifft. In diesen Situationen ist der Mensch aktiv meist überhaupt nicht beteiligt. Er ist nur derjenige, der den Naturgewalten von jetzt auf gleich ausgeliefert ist und muss eben warten, bis die Natur sich entschließt, Ruhe zu geben.
Auf den Punkt gebracht. Genau so ist es.
Danke, liebe Freidenkerin. Langsam bildet sich regelrecht eine kleine Gemeinde („Klein Bloggersdorf“ könnte sie heißen *g), die es versteht.
Jetzt brauchen wir noch jemanden, der sich mit viralem Marketing auskennt und schon hat es die Menschheit kapiert!
Höhö … Schön wär’s, was?!
Ja, das wäre mehr als wunderbar…
Und daher dürfen wir nicht nachlassen: Schreiben, lästern, stänkern, Finger in Wunden drücken, protestieren, mahnen…
Dann erreichen wir eines Tages vielleicht mehr als uns hier in Klein-Bloggersdorf…
Wenn das nicht als erstklassiger Zweck-Optimismus durch geht, dann weiß ich auch nicht weiter, liebste Freidenkerin! ;)
Im Zweck-Optimismus bin ich recht geübt. ;-)
Aber es wäre doch so was von schröcklich, wenn wir unsere Flinten ins Korn werfen würden, oder nicht? Dann schon lieber darauf hoffen, dass da jemand genau hinschaut und liest, und weiter machen!
Liebste Freidenkerin, ich denke auch, dass in dieser vertrackten Welt nur noch eines auf Dauer helfen kann: Permanentes Motzen.
Allerdings sollten wir (nur zum Kräftesammeln, versteht sich) zwischendurch unsere an und für sich unerschütterlich gute Laune dennoch pflegen. Sonst wird das nüscht. ;)